Historische
Straße im Albtal

wegen Felssturzgefahr
seit Mai 2015 gesperrt

Ihre Meinung dazu?
Sollte die Albtalstraße wieder geöffnet werden? Dann klicken Sie auf den Button und Ihre Stimme wird gezählt!

Sehr geehrte/r Besucher/in
dieser Homepage,

das Thema "Wiedereröffnung der Albtalstraße" ist in aller Munde und aktueller denn je...
Der Straßenabschnitt zwischen Hohenfels und Tiefenstein ist seit Mai 2015 gesperrt und die Wiedereröffnung wird immer wieder verschoben, bzw. durch etliche Gutachten viel zu lange hinausgezögert. Aus diesem Grund haben wir uns von der Bürgerinitiative "Salpetererbewegung pro Albtalstraße" formiert um gemeinsam für die schnellstmögliche Wiedereröffnung zu kämpfen. Die Salpetererbewegung pro Albtalstraße kämpft mit Vertretern von links und rechts der Alb um eine schnellstmögliche Wiedereröffnung der Albtalstraße.

Zum Thema: Als eine drohende Schließung des historischen Straßenabschnittes im Raum stand, wurden in einer Unterschriftenaktion über 10.000 Unterschriften gesammelt. Diese wurden persönlich von Gemeindevertretern der Gemeinde Albbruck nach Stuttgart gebracht und Verkehrsminister Herrmann übergeben.
Dieser machte sich dann bei einer Begehung selbst ein Bild vor Ort im Albtal. Bei diesem Anlass teilte er mit, dass die Mittel bereitgestellt werden, um die Felssicherungen vorzunehmen, damit die Straße baldmöglichst wieder geöffnet werden kann.
Weitere Begehungen fanden mit Lokalpolitikern statt, die sich ebenfalls alle für eine Eröffnung aussprachen. Diverse Info-Veranstaltungen wurden mit sehr großem Bürgerinteresse durchgeführt. Hierbei wurde sehr viel und erbittert diskutiert, der Unmut der gesamten Bevölkerung war hierbei deutlich spürbar.

“Die Gemeinde Albbruck setzt sich seit der Schließung vehement für die Wiedereröffnung ein und wird dabei tatkräftig von allen besonders betroffenen Nachbargemeinden (Görwihl, Dachsberg,
St. Blasien) und zahlreichen anderen Kommunen und Institutionen unterstützt!”

Viele weitere Jahre mit etlichen Gutachten verstrichen, obwohl es zahlreiche Argumente für eine Wiedereröffnung der Albtalstraße gibt:

  1. Die großräumige Umleitung beinhaltet nicht nur eine längere Strecke. Sie beinhaltet vor allen Dingen eine extreme Berg- und Talfahrt. Dieser Umstand bedeutet bei 800 Fahrzeugen täglich eine Mehrbelastung der Umwelt von mindestens 400 l Diesel/Benzin. 400 l täglich! Und das seit Mai 2015!
  2. Die Umleitungsstrecke wird von der eigentlichen Ortsumfahrung durch die Ortschaften geleitet, direkt an Grundschule, Kindergarten, Kirche und Sportplatz vorbei. Hier müssen täglich zahlreiche Kleinstkinder die Straße kreuzen. Nicht auszudenken, wenn Dank der sinnlosen Umleitung durch den Ort ein Kind überfahren wird. Wer soll das verantworten!?
  3. Albbruck wächst und wird Dank zahlreicher Baugebiete in nächtster Zeit sehr stark weiter wachsen. Die Straße wird mehr gebraucht denn je.
  4. Touristenattraktion Tunnel! Für zahlreiche Urlauber/Touristen sind die Tunnel ein beliebtes Highlight auf dem Weg in den Hotzenwald.
  5.  Vier der fünf Tunnel wurden in den letzten Jahren immer wieder aufwändig und fachmännisch saniert. Die halten wieder ewig. Soll das alles umsonst gewesen sein?
  6. Das neue Zentralkrankenhaus wird in Albbruck gebaut. Hier ist die Straße eine sehr wichtige Verbindung im gesamten Hotzenwald für Krankenfahrzeuge aller Art.
  7. Ca. 5 Mio. Euro sollen die Fangzäune kosten, die errichtet werden sollen. Dieses Geld wurde bereits vor Jahren von Verkehrsminister Herrmann bereitgestellt und wartet auf Abruf.
  8. Das Albtal liegt inmitten eines Flora, Fauna Habitat und Biosphären-Gebiet. Diese zwei Institutionen sind eine gute Sache. Wenn dies aber nun der Grund dafür ist, damit eine so elementar wichtige Straße geschlossen wird, werden es in Zukunft weitere FFH oder Biosphären-Gebiete bei der Zustimmung schwer haben.

Nichtsdestotrotz,  die Albtalstraße muss nicht zuletzt schon allein wegen ihrer ausgezeichneten CO² Bilanz so schnell wie möglich wieder geöffnet werden.

Deshalb geht das Thema nicht nur die zahlreichen umliegenden Bürger etwas an, sondern ALLE:  Mensch, Tier und Pflanzen!

Wir wollen keine neue Straße, wir wollen nur, dass unsere bestehende Infrastruktur erhalten bleibt! 

Wir wollen endlich Taten sehen und uns nicht länger hinhalten lassen!

Gebt uns ein Zeichen Ihrer/Eurer Solidarität und lasst unseren Politbarometer steigen!

Das Albtal in Bildern

Interessantes vom Albtal

Technisches  Denkmal


Zu den technischen Denkmälern des 19. Jahrhunderts zählen die Straßen- und Eisenbahntunnel. Auch die die fünf Tunnel der Albtalstraße auf dem jetzt gesperrten Streckenabschnitt zwischen Hohenfels und Tiefenstein gehören in diese Kategorie. Sie mussten mühsam aus dem Fels geschlagen werden. Die Löcher für die Sprengladungen für das Schwarzpulver - das wesentlich explosivere Dynamit wurde erst 1866 erfunden - entstanden durch schweißtreibene Handarbeit mit Hammer und Meißel. In einer Woche kamen die Arbeiter gerade einmal 2 Meter durch den Berg voran. Umso bedauerlich wäre es, bliebe ausgerechnet dieser Bereich mit den Denkmalgeschützten Tunneln der öffentlichen Nutzung entzogen. Zunächst jedenfalls - und das auf unbestimmte Zeit - ist der Abschnitt gesperrt.

Quelle: Südkurier 1.9.2015

Neujahrstreffen Regierungspräsidium

Vom Hotzewald köme mir her,
Wa mir Eu bringet, ischt it schwer;
viel gueti Wünsch für´s Neui Johr,
und G´sundheit au, und eis isch wohr;
me cha sich no so mühe, rege,
es brucht zu allem Gottes Sege.
Dä wünsche mir zu allem Due,
und au mol Zit, zum sich usruhe!

Au mir händ Wünsch für`s Neui Johr,
es wär so schön, de Traum würd´wohr;
denn ei Sorg druckt eus wie en Schuh,
scho johrelang isch´s Albtal zue.
D Verkehr passiert de Kindergarte,
mir wänd it uf e Unglück warte
Verstöhnd Sie bitte , das die Chind,
eus wichtiger wie d`Käfer sind.
Da Risiko wär schnell vorbei,
wär dÁlbtalstroß mol wieder frei.
Die Stroß isch im Dornröschenschlaf,
sie wartet uf en Prinz ganz brav,
mir tuend`s scho johrelang vermisse;
s`wär schön, wenn Sie s`Dornröschen küsse.

Herbert Nägele